Roland Stump

«Wir leben die Regionalität seit zwei Jahrzehnten und bringen Produkte auf den Teller, die hier wachsen und produziert werden. Der typische Klang dieser Region gibt den Rahmen. Der Gast soll das Toggenburg mit allen Sinnen erleben.»

Die Kultur, die Natur, das Brauchtum, die Kulinarik – Roland Stump, Gastgeber in Stump’s Alpenrose, legt Wert auf ein stimmiges Gesamtpaket. «Wer in unserem Haus zu Gast ist, soll all das geniessen können, was im Tal der Churfirsten vorhanden ist. Unter anderem haben wir hervorragende kulinarische Spezialitäten von Produzenten, die ihr Handwerk verstehen.» Er spricht von einem Füreinander und Miteinander, dass die Landwirte, Metzger, Milchverarbeiter, Bäcker/Konditoren und Gastronomen pflegen.

Der 60-Jährige ist Toggenburger durch und durch. Hier sei seine Heimat, hier finde er alles, was für ihn Lebensqualität bedeute: Berge, Flüsse und Seen – und das nicht zu knapp. Das habe für ihn etwas Nährendes, Gesundes. Seit 36 Jahren ist die «Alpenrose» Dreh- und Angelpunkt in Roland Stumps Leben. Bis 2013 führte er das auf Seminare ausgerichteten Wellnesshotels samt Restaurant mit seinem Bruder Birger, seit zwei Jahren steht ihm seine Tochter Vivien Stump als diplomierte Hotelière und Restauratrice zur Seite. Es ist die 5. Generation, die mit ihr in nicht allzu ferner Zukunft die Verantwortung für das Traditionsgasthaus am Schwendisee übernehmen wird. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus.

Roland Stump ist passionierter Jäger. Wildtiere faszinieren ihn allerdings nicht nur als Beute. Mit ihnen im selben Lebensraum unterwegs zu sein, bezeichnet er als das Schönste überhaupt. So ist er dabei, wenn das Wild im Frühling gezählt wird, im Sommer beobachtet er es aus der Distanz zum Vergnügen, und im Herbst geht er auf die Pirsch. Die Jagd ist für ihn Mittel zum Zweck – und die Voraussetzung, dass sich der Kreislauf schliesst. «Sie garantiert einen guten, gesunden Wildbestand», sagt er. Er ist aber auch gern auf dem E-Bike unterwegs. Und regelmässig zieht es ihn auf Schusters Wanderrappen auf die Churfirsten. Diesen Sommer hat er die sieben markanten Gipfel zum siebten Mal an einem Tag gemeistert. In jungen Jahren brauchte er dafür sechs Stunden. Heute nimmt er sich dafür mehr Zeit. Er lacht: «Der Ehrgeiz ist kleiner und der Genussfaktor grösser geworden.»

Genussperlen

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